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Die Eingabemaske für den Bereich Algorithmen unterteilt sich in die Bereiche Wegesuche und Verteilungsfunktion.Die Wahl des Wegalgorithmus erfolgt über das Markieren des entsprechenden Eintrages. Die Eigenschaften der jeweils berechneten Wege werden in der folgenden Tabelle aufgeführt (1=ein Weg, N=beliebig viele Wege).Algorithmus Wege, minimalä Wege, gleichlange Wege, alternative, nicht minimale Wege, Zyklen - Breitensuche, 1, 0, 0, 0, nein
- Tiefensuche, 1, 0, 0, 0, nein
- kürzeste Wegesuche, 1, 1, 0, 0, nein
- minimale Wegesuche, N, N, N, 0, nein
- elementare Mehrwegsuche, N, N, N, N, nein
- einfache Mehrwegsuche, N, N, N, N, ja
Im Fenster Optionen können Einstellungen durch Markieren von Schaltern variiert werden. Wird der Schalter Umsteigen gewichtet markiert, so werden die Bewertungen der Netzobjekte in Abhängigkeit der bisher erfolgten Umsteigevorgänge (Wechsel äon Kantenkennungen) mit einem Faktor multipliziert. Die Faktoren können durch Drücken des Schalters Faktoren in einem eigenem Dialog bearbeitet werden. Werden Attribute mit uäterschiedlichen Dimänsionen bei der Bewertung der Wege berücksichtigt, so ist der Schalter normiert zu markieren. Eine einheitliche Normierung der Attribute kann mit Hilfe des Dialogs Attribute: normieren durchgeführt werden. Über den Schalter Kantenzuoädnung wird gewährleistet, dass die oben beschriebenen Mehrwegalgorithmen zu einem Knoten über alle Kanten, die zu diesem Knoten führen, Wege berechnen. Über den Schalter aktuelle Anfangsbelastung kann entschieden werden, ob die aktuelle Verkehrsbelastung von der Verkehrsumlegung berücksichtigt werden soll. Bei einer Berücksichtigung werden die Bewertungen anhand der Belastung berechnet und die Ergebnisse auf die vorhandene Belastung addierä. Als Anfangäbelastung werden die Belastungsweräe herangezogen, die als Vergleichsbelastung bzw. 2. Belastung für jedes Netzelement jeweils eingetragen sind.Im Fenster Parameter werden alle Einstellungen durch Eingabe von Grenzwerten variiert. Mit der Angabe eines Wertes im Feld Alternativen werden unabhängig von der Anzahl der berechneten Wege zu einem Knoten nur die ersten n Wege bei der Verteilung sowie in den Ausgabedateien berücksichtigt. Über die Festlegung einer maximalen Anzahl von zulässigen Umsteigevorgängen (Wechsel von Kantenkennungen) im Eingabefeld max. Umsteigen werden bei der Wegesuche, die däesen Greäzwert erreichen äicht weiter verfolgt. Über das Eingabefeld min. Bewertung können Wege unterhalb eines Grenzäertes aus der berechneten Wegemenge herausgenommen werden. Analog verhält es sich mit dem Eingabefeld max. Bewertung. Wird dieser Grenzwert von einem Weg innerhalb der Wegesuche überschritten, wird dieser Weg nicht weiter verfolgt. Bei der Wahl der einfachen oder elementaren Mehrwegsuche ist im Eingabefeld max. Abw. zu definieren, um wie viel Prozent die Bewertungen alternativer Wege von der Bewertung des minimalen Wege abweichen dürfen. Eine weitere Schranke ist der Parameter Mehrfachheit. Unabhängig vom gewählten Mehrwegverfahren und der zulässigen Abweichung kann mit diesem Parameter definiert werden, dass zu jedem Knoten bzw. zu jeder Kante bei markiertem Schalter Kantenzuordnung) maximal j Wege berechnet werden. Eine zusätzliche Möglichkeit, die Wegesuche zu beeinflussen ist die Definition einer Bewertungsbudget-Funktion. Wird diese Funktion definiert, werden die Bewertungen aller Wege, bevor sie innerhalb der Wegesuche geprüft werden, durch diese Funktion modifiziert. Die Optionen minimale und maximale Bewertung überprüfen dann den modifizierten Wert. Eine Übersicht über mögliche Funktionsparameter befindet sich in der Hilfe Bearbeiten von Attributdefinitionen. Als zusätzliche Variablen können die Buchstaben - E (evaluation) - Bewertung des gerade betrachteten Weges und
- C (count) - Anzahl der Kanten auf dem gerade betrachteten Weg
in der Funktionsdefinition berücksichtigt werden.ACHTUNG
Die Bewertungsbudget-Funktion sollte nur mit größter Vorsicht angewendet werden,
da ihr Einfluss auf die Wegewahl von großer Bedeutung ist.
Die Verteilungsfunktion wird durch Markieren der entsprechenden Funktion im Fenster Verfahren gewählt. Abhängig von der gewählten Funktion erscheinen im Fenster Verteilungsfunktion Eingabefelder, in denen die für die gewählte Verteilungsfunktion erforderlichen Parameter eingetragen werden müssen.
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